Der Latz

Wie die Rassebezeichnung "Thüringer Weißlatz" schon verrät liegt das Augenmerk auf der markanten Zeichnung des Kopfes, Halses und der Brust, dem so genannten Latz.
Doch wie sieht der ideale Latz aus ?
Diese Frage beschäftigtdie Züchter nun schon seit mehreren Generationen. Er darf nicht zu groß, zu klein, zu breit, zu schmal, zu eckig usw. sein.
Was heißt das also...

Die Vorstandsmitglieder der Gruppe Thüringen des SV Thür. Farbentauben haben darüber in ihrer Sondersitzung, in Anlehnung an den Standard diskutiert. 
Dabei kam man eindeutig zu dem Schluss, dass die Größe des Latzes von der Tiergröße abhängt, folglich kam man auf den Begriff "proportional" zur Beschreibung der idealen Größe. Das heißt also ein großes kräftiges Tier darf gern etwas mehr weiß zeigen, wohingegen eine kleine zierliche Täubin, dem Körper angepasst, weniger weiß aufweisen sollt.

Wichtig ist dabei noch, dass der Latz birnenförmig und nicht etwa "schlipsförmig" verlaufen sollte. In Flügelbug- bzw. Brustnähe sollte dann ein gerundeter Abschluss zu erkennen sein.

Damit Höchstnoten und Preise erzielt werden können, muss der Latz selbstverständlich geputzt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass keine sichtbaren Lücken entstehen !

Die Bemerkungen der Gruppe Thüringen sollten als Orientierung für die Zucht des Thüringer Weißlatzes beherzigt werden und sollen helfen der Antwort auf die Frage nach dem idealen Latz näher zu kommen.

 

 

Bilder folgen demnächst !